„Sprießende Lebendigkeit, Helligkeit, Schöpferische Wirkkraft, Durchscheinendes Licht. -Liebende Gegenwart. – Leben des Lebens aller Geschöpfe, Hauch aller Heiligkeit, Klang allen Lobes und Freude des Lebens, Feuer der Liebe und Tröster-Geist.“ Mit diesen schönen Worten beschreiben Jörg Zink, Katja Süß und Hildegard von Bingen ihre Erfahrungen mit dem Heiligen Geist. Ihn haben wir am vergangenen Pfingstsonntag mit einem Gottesdienst und einem Konzert gefeiert.
Sie geben uns eine Ahnung von dem, was Gott mit seinem Geist in uns hineingelegt hat. Und wie er sich die Begleitung unseres Lebens vorstellt. Als Schöpfer wirkt er von Beginn der Welt an über uns – immer ist er dabei größer als unser Verstehen. Aber diese Welt bleibt in seiner Hand. In dem Menschen Jesus von Nazareth steht er neben uns. So konkret, dass wir uns seine Zuwendung gut vorstellen können. Und als guter Geist lebt er in uns. Begabend, erfrischend, Mut machend. Drei Seiten des einen Gottes. Die Trinität in Kurzform.
Ich wünsche uns, dass wir diese Pfingstkraft in den kommenden Wochen erleben können. Die Natur hilft uns dabei mit all dem Aufblühen um uns herum.
Und eine Körperübung kann uns helfen. Dabei werden wir eingeladen, uns zunächst einen schönen Ort zu suchen, an dem wir uns wohlfühlen.
Dann sprechen wir die folgenden Worte:
Erfrische mich wie der Tau am Morgen. Öffne mich. Fülle mich. Forme mich. Brauche mich.
Dazu kommen diese Bewegungen:
Erfrische mich wie der Tau am Morgen: Wir strecken unsere Arme nach oben und lassen die Hände langsam „rieselnd“ auf unseren Kopf sinken.
Öffne mich: Wir strecken unsere Hände nach vorne aus.
Fülle mich: Wir öffnen die Hände zu einer Schale.
Forme mich: Wir legen die Hände auf unsere Brust.
Brauche mich: Wir strecken die Arme geöffnet nach vorne aus.
Das wiederholen wir dreimal und setzen dann unser Tagewerk fröhlich und gestärkt fort.
In diesem Sinne: Haben Sie eine erfrischende Pfingstzeit!
Pastor Kurt Riecke