Bleib bei uns,
denn es will Abend werden,
und der Tag hat sich geneiget. (Lk 24,29)
Liebe Mitglieder und Freunde unserer Kirchengemeinde,
ein musikalisches „Zeichen der Zuversicht“. Das Rheinberger Abendlied. Eins der wohl schönsten Abendlieder, das uns nach einem bewölkten und kühlen Donnerstag, mitten in der Corona-Pandemie in die Nacht begleiten soll. Wenn uns Fragen und Sorgen quälen, der Tag sich neigt, wir aber nicht zur Ruhe kommen können, obwohl es um uns herum still wird, dann hilft diese Motette des Liechtensteiner Komponisten und Musikpädagogen Josef Gabriel Rheinberger (1839 – 1901). Er kam mit 12 Jahren zur Ausbildung an das Münchner Konservatorium, wo er seine Kommilitonen schnell überflügelte und zahlreiche Werke schuf. Dem erst 19 Jährigen bot das Konservatorium eine Dozentenstelle für Klavier und später für Orgel und Komposition an, die er bis kurz vor seinem Tod ausübte. J.G. Rheinberger komponierte das Abendlied am 9. März 1855, zwei Wochen vor seinem 16. Geburtstag.
Wir wünschen Euch und Ihnen allen eine ruhige und behütete Nacht!
Dr. Silke Weißker-Vorgias und Vera Sficas