Die Steinmeyer Orgel der Christuskirche

Die evangelische Gemeinde deutscher Sprache wurde 1837 gegründet. Von den ersten Jahren der Gemeindegründung bis 1913 wurden die Gottesdienste in der Schlosskapelle des alten Palastes am Syntagmaplatz (heutiges Parlament) gefeiert. 1932, mit der Fertigstellung des Kirchenneubaus, wurde klar, dass auch die Installation einer Orgel für die Gestaltung der Gottesdienste von Nöten war.
Zu diesem Zweck wurde eine berühmte Orgel-Hersteller-Firma aus Deutschland bestellt. Die Firma G.F. Steinmeyer & CO. aus Oettingen baute von 1847 bis 2001 Orgeln und Harmonien. Dieser Firma verdanken wir auch einen Teil der riesigen Orgel des Passauer Doms, wo 1928 die Arbeiten am Orgelbau begannen.

Die Orgel der Christuskirche wurde 1933 gebaut. Die ursprüngliche Anordnung der Klangfarben war anders und sie enthielten weniger Pfeifen. Mit den Jahren entschied man dann, dass es nötig sei weitere Töne hinzuzufügen, damit die Orgel die Liturgie besser begleiten könne und auch solistische Darbietungen durchführbar seien. Die Orgel setzt sich aus metallenen und hölzernen Pfeifen zusammen, die zu drei Teilwerken zusammengefasst sind. Eines dieser Teilwerke befindet sich – vom Kirchenraum aus gesehen – rechts und seine Pfeifen werden vom Pedal bedient. Die beiden anderen Teilwerke befinden sich links und werden von den Manualen bedient. Das eine dieser linken Teilwerke ist sichtbar und wird von der unteren Klaviatur betrieben, während sich das 3. Teilwerk in einem Schwellkasten in der Kirchenwand befindet und von der oberen Klaviatur betrieben wird.

Die Anordnung der Register und weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Flyer (PDF Download)