Hoffnung
Ein kleiner Rückblick auf Weihnachten sei mir heute – Mitte Januar – erlaubt: In der Heiligabendpredigt stand die Frage im Mittelpunkt: Was gibt uns Hoffnung? Eine der Antworten ist: Kinder sind Hoffnungsträger. Mit jedem Kind, das geboren wird, verbinden wir doch die Hoffnung, dass das Leben dieses Menschenkindes einen Sinn hat, dass es gut wird und gelingt.
Eine Gottesdienstbesucherin wusste sich von den Predigtgedanken angesprochen und schickte mir daraufhin das Lied des griechischen Liedermachers Kostas Chatzis zum Text von Sotia Tsotou. Mir gefällt dieses Lied sehr, das ich bisher nicht kannte. Es bringt das, was ich in der Predigt sagen wollte, auf den Punkt. Ich möchte es gern mit allen, die das Lesezeichen lesen, teilen, zunächst in deutscher Übersetzung, dann im griechischen Original:
Heute Nacht wurde noch ein Kind geboren,
und eine neue Blume ist im Hof erblüht.
Fasse Mut, pflücke die Blume,
pflücke sie und gib dem Kind Milch.
Sag nicht, dass alle Hoffnung verloren ist,
dass die Sonne aus Gewohnheit Licht schickt.
Ein Kind wurde heute Nacht geboren,
Gott setzt noch Hoffnung in die Menschen.
Noch liegt ein Kind in deinem Schoß,
lächelt voller Hoffnung auf das Leben.
Wisch dir die Träne von der Wange,
damit das Kind sich nicht fürchtet und weint.
Sag nicht, dass alle Hoffnung verloren ist,
dass die Sonne aus Gewohnheit Licht schickt.
Heute Nacht wurde ein Kind geboren,
Gott setzt noch Hoffnung in die Menschen.
Κι άλλο παιδί γεννήθηκε απόψε,
κι άλλο λουλούδι βγήκε στην αυλή,
κάνε κουράγιο, το λουλούδι κόψε,
κοψ’ το και δώσε γάλα στο παιδί.
Μη λες πως κάθε ελπίδα έχει χαθεί,
από συνήθεια ότι στέλνει ο ήλιος φως,
γεννήθηκε απόψε ένα παιδί,
ελπίζει ακόμα στους ανθρώπους ο Θεός.
Κι άλλο παιδί σαλεύει στην ποδιά σου,
χαμογελά μ’ ελπίδα στη ζωή,
σβήσε το δάκρυ απ’ τα μάγουλά σου
μην φοβηθεί και κλάψει το παιδί.
Μη λες πως κάθε ελπίδα έχει χαθεί,
από συνήθεια ότι στέλνει ο ήλιος φως,
γεννήθηκε απόψε ένα παιδί,
ελπίζει ακόμα στους ανθρώπους ο Θεός.
Pastor Peter Oßenkop